21 Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums hatten sich zu Beginn des Schuljahres entschieden, einen Seminarkurs zu belegen. Seit September arbeiteten sie in Teams an verschiedenen Themen und Projekten. Am 11. Juli präsentierten sie Eltern, Mitschülern und Lehrern ihre Arbeiten in der Aula.
Um Recycling ging es in der ersten Gruppe: Die Schülerinnen und Schüler demontierten eine Seifenkiste und einen Löschroboter, beschäftigten sich mit technischen Fragen der Wiederverwertung und Entsorgung, recherchierten aber auch zum Stellenwert des Recyclings in verschiedenen deutschen Unternehmen. Auch die Frage, inwieweit Recycling als Baustein einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise essenziell ist, wurde exemplarisch beleuchtet.
Temporäre Architektur war das Überthema für zwei weitere Gruppen: Ausgehend von der Feststellung, dass übergangsweises Wohnen und Arbeiten in Containern gesellschaftlich problematisch, ästhetisch nicht ansprechend und für die Menschen belastend sein kann, entwarfen sie unterschiedliche Konzepte zur Lösung dieses Problems: ein temporäres Schulgebäude und einen Wohnkomplex, der übergangsweise auf der Theresienwiese, um den Bunker, erstellt werden könnte.
Mit unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der Chemie sowie dem Entwurf eines Modells für das Periodensystem der Elemente, das man nicht nur anschauen, sondern auch anfassen kann, befasste sich die vierte Gruppe.
Die Schülerinnen und Schüler gaben zunächst einen groben Überblick über ihre Projekte, die sie anschließend an ihren Ständen dem interessierten Publikum näher erläuterten.
Sie waren sich einig, dass ein Seminarkurs schon eine arbeitsintensive und zuweilen auch stressige Angelegenheit ist. Sie betonten aber auch, dass sie dadurch Gelegenheit hatten, viele nützliche und gute Erfahrungen zu sammeln, vor allem im Bereich des Teamworks und der Projektplanung. Den Schülerinnen und Schülern der Eingangsklasse empfahlen sie, im nächsten Schuljahr einen Seminarkurs zu belegen. (RE)
