Bei einer Klassenfahrt Anfang Mai 2023 genossen alle zwölf SchülerInnen der Klasse VABO-1 zehn sommerliche Tage auf dem Campingplatz in L´Isle-sur-la-Sorgue in der südfranzösischen Region Provence-Alpes-Côte d´Azur.
Im Namen der Klasse VABO-1 bedanken wir uns ganz herzlich bei der Walter- und Gretel-Bender-Stiftung für die finanzielle Unterstützung unserer Klassenfahrt. Ohne diese Unterstützung wäre eine solch ereignisreiche Klassenfahrt mit vielen schönen Erlebnissen nicht möglich gewesen.
Karlo aus Bosnien-Herzegowina und David aus der Ukraine – beide seit gut einem Jahr in Deutschland – berichten im Folgenden von unserer Klassenfahrt, die in unserer Erinnerung etwas ganz Besonderes bleiben wird. Viel Freude beim Lesen!
Stefan Able, Florian Ehmke und Sandra Regitz
Wir, die SchülerInnen der Klasse VABO-1 mit unseren Lehrern Hr. Able, Fr. Regitz und unserem Sozialarbeiter Hr. Ehmke, machten vom 08.05. bis 17.05.2023 eine Klassenfahrt nach Frankreich. Wir fuhren nach L'Isle-sur-la-Sorgue in die Provence, berühmt für ihre lila Lavendelfelder, schöne alte Städte voller Kultur und Geschichte, atemberaubende Orte am Meer und vieles mehr.
Am ersten Tag, dem 08.05., trafen wir uns bei der WMS und sind um 6:30 Uhr mit zwei Kleinbussen losgefahren. Schon Minuten später gab es in den Bussen eine tolle Atmosphäre; man konnte nur noch Musik und Lachen hören. Rückblickend betrachtet hat uns diese Atmosphäre die ganze Klassenfahrt begleitet. Wir kamen um 17:30 Uhr auf dem Campingplatz an und bestellten Pizza. Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug zur Quelle nach Fontaine-de-Vaucluse und danach einen kurzen Fotostopp in dem Bergdorf Gordes. Am Abend aßen wir Maultaschen mit Salat. Am Mittwoch, dem 10.05. fuhren wir nach Cassis. Dort haben wir uns in sehr kaltem, aber kristallklarem und sauberem Wasser abgekühlt, nachdem wir eine Wanderung in die Calanques gemacht hatten. Am Abend haben wir gegrillt. Die Aktivitäten am Donnerstag gefielen uns sehr, weil wir sowohl die einzigartigen Ockerfelsen als auch die schöne Stadt Roussillion gesehen hatten, wonach wir die historische Stadt Avignon besichtigten. Der Wald "Fôret des Cèdres" war nicht so besonders, aber dennoch war die Ruhe und die grüne Natur sehr erfrischend. Für Samstag war etwas Besonderes reserviert: Reiten in der Camargue und das Van-Gogh-Museum in St. Rémy-de-Provence. Die Gemälde des großartigen Künstlers fanden wir besonders schön und faszinierend. Danach haben wir es noch geschafft, an einem sehr schönen See vorbeizukommen und dort ein paar Fotos zu machen. Sonntag ist für viele Ruhetag, deswegen besuchten wir zwei Märkte und kauften uns etwas Schönes. Den Nachmittag verbrachten wir in Ruhe auf dem Campingplatz. An diesem Tag hatten wir Zeit, viele Spiele zu spielen und zum Abendessen Spaghetti Bolognese zu essen. Die nächsten zwei Tage waren sehr aktiv: eine Wanderung am Meer an der Küstenstraße „Route des Crêtes“ am Montag und eine Kanufahrt auf der Sorgue am Dienstag. Das war sehr interessant und spannend – vor allem, als wir direkt einen kleinen Wasserfall hinunterfuhren. Am Abend dieses Tages mussten wir unsere Häuser aufräumen und putzen. Am Mittwoch mussten wir uns leider von der Provence verabschieden und waren um 7:45 Uhr schon auf dem Weg nach Hause. Meiner Meinung nach war diese Reise ein richtig toller Urlaub; wir haben viel Schönes mit den Mitschülern und Lehrern gesehen und es gab keine großen Probleme.