04.04.
Zuerst bedienten wir uns an dem großen und reich gedeckten Frühstücksbuffet, nachdem wir aufgestanden waren. Am heutigen Tag hatten wir keinen Schulunterricht und wurden auch schon etwa um 8 Uhr abgeholt, um ein Wasserkraftwerk zu besuchen. Wir fuhren knapp 1 Stunde und bewunderten währenddessen die wunderschöne Landschaft oder holten unseren Schlaf nach.
Das Wasserkraftwerk liegt etwas höher, weshalb dort etwas mehr Schnee lag. Zudem schneite es, als wir freundlich in Empfang genommen wurden. Das Erste, was der zuständige Mitarbeiter uns mitteilte, war, dass wir kaum Fotos schießen dürfen, da es sich bei dem Wasserkraftwerk um einen zugangsbeschränkten Bereich handelt, der eine wichtige Rolle in der norwegischen Energieproduktion spielt. Daraufhin zeigte er uns eine aufschlussreiche Präsentation über wichtige Informationen, wie die Geschichte des Wasserkraftwerks, die Stromerzeugung und die Debatte um Windkraft in Norwegen.
Nach der gelungenen Präsentation zogen wir uns Helm und Warnweste an, stiegen wieder ins Auto und fuhren in das, in den Berg gebaute, Wasserkraftwerk, welches sich mit einem Bunker verwechseln ließe. Dort bestaunten wir während des Rundgangs die riesigen Maschinen und Anlagen sowie die dicken, mit Gas isolierten Hochspannungskabel, welche einen sehr großen Durchmesser haben. Zudem gibt es in dem „Bunker“ eine sehr lange Treppe mit etwa 800 Stufen im 45°-Winkel, die wir leider, aus vorher genannten Gründen, nicht fotografieren durften.
Natürlich bestaunten wir auch auf der Rückfahrt die tolle Natur, aber fuhren nicht zum Hotel, sondern machten einen Abstecher in die Schule. Das aus einem simplen, aber wichtigen Grund: kostenloses Essen, da im Vergleich zu Deutschland der Döner in Norwegen das Doppelte kostet und somit auch alle anderen Preise dementsprechend hoch sind.
Als wir uns gesättigt hatten, spielten wir noch gemeinsam etwas Tischtennis und liefen anschließend gemütlich zum Hotel zurück.
Den Abend verbrachten wir ziemlich entspannt und hatten tatsächlich, wer hätte es geglaubt, wieder einen Spieleabend.